Warum nativ einfach besser ist!


In den letzten Jahren ist das Wort „nativ“ in der AV-Branche immer mehr zum Synonym für perfekte Plattformintegration und optimales Kundenerlebnis geworden. In der Theorie passen alle Bausteine einer nativen Lösung genau zusammen, wie bei einem Puzzle. Ihre Integration läuft ohne Schwierigkeiten ab, und native Systeme sind weniger fehleranfällig. Allerdings ist das bei genauem Hinsehen nur die halbe Wahrheit! Lassen Sie uns im Folgenden den feinen, aber wichtigen Unterschied zwischen „integriert“ und „nativ“ betrachten.

Nehmen wir dafür Microsoft als Beispiel. Microsoft Office läuft nativ unter Windows. Die einzelnen Programme der Office Suite sind eng miteinander verzahnt. Darüber hinaus sind sie gut in die Nutzungsumgebung von Windows eingebunden. Zugleich weiß jeder, der mal einen Umstieg auf einen Mac probiert hat, wie schwierig es ist, Microsoft Office außerhalb seiner „nativen Umgebung“ zu nutzen. Ist Microsoft Office technisch integriert? Sicher! Aber dennoch hat man manchmal gute Lust, den Mac wegen irgendwelcher abenteuerlichen Macken oder mittelmäßiger Kompatibilität einfach nur aus dem Fenster zu werfen.

„Native“ Lösungen sind eben mehr als einfach nur „integriert“. Von einer nativen Lösung wird natürlich erwartet, dass sie über die komplette Signalkette einwandfrei funktioniert und man weniger Zeit damit verbringt, selbst „Integrationspunkte“ zu realisieren. Aber man sollte auch erwarten, dass bei einer Kombination nativer Bausteine die Gesamtleistung und der Wert der übergeordneten Plattform maximiert werden. Verbindet man zum Beispiel einen Prozessor und netzwerkfähige Endstufen desselben Herstellers, erwartet man nicht nur, dass sie gut zusammen funktionieren, oder? Vielmehr rechnet man damit, dass das gesamte System besser läuft als eines, das aus Elementen unterschiedlicher Hersteller besteht.

Bleiben wir doch gerade mal bei diesem Beispiel und gehen auf ein paar weitere, nicht immer offensichtliche Aspekte ein. Eine native Lösung bedeutet auch, dass der Hersteller jeden Baustein des Portfolios exakt geprüft hat, und genau weiß, was die Komponenten unter realen Bedingungen leisten, was ihre Grenzen sind, und wie eventuelle Fehler zu beheben sind. Verbindet man den Prozessor eines Herstellers (beispielsweise) mit einem nicht-nativen Verstärker, integriert man ein vom Prozessorhersteller nicht getestetes und nicht unterstütztes Gerät. Abgesehen vom größeren Zeitaufwand für die Installation (und höheren Kosten) haben Sie keine Garantie, dass die nicht-native Lösung auch so funktioniert, wie Sie erwarten. Und falls das Gerät Probleme macht, muss man vermutlich deutlich mehr Zeit für die Fehlersuche und die Reintegration aufwenden, was wiederum auch die Kosten über die gesamte Lebenszeit des Systems hinweg steigert.

Kein System ist absolut perfekt, aber bei einer nativen Lösung gibt es eben nur einen zentralen Ansprechpartner, falls Probleme auftauchen. Da ist jemand, der die Signalkette aller Komponenten genau kennt und bei Fehlern im System immer helfen kann.

„Nativ“ bedeutet so viel mehr als „integriert“. Nativ bedeutet, dass sich alle Komponenten problemlos kombinieren lassen und die gesamte Signalkette optimale Leistung bringt – was man mit einer Sammlung nicht-nativer Geräte niemals erreichen könnte. Nativ steht für eine einfachere Integration, schnelleres Setup und insgesamt größere Zufriedenheit für Ihre Kunden. Also: Wenn Sie das nächste Mal ein Audio-, Video- und Steuerungssystem zusammenstellen – wählen Sie ein natives!

Ein Kommentar zu “Whenever Possible, Go Native!

  1. I see many benefits:
     Smooth work, speed, and best in class performance. When using native solutions you are able to take full advantage of the processing power in your designs.
     Great design and user experience possibilities. For instance, the implementation of advanced UCI design and controls.
     Native solutions allows users to understand navigation within the design more quickly.
     Good integration with the hardware of the device (e.g. cameras, encoders/decoders, touch screens)
     Better reliability (native devices are designed to work together).
     Easy to implement new features and updates when they become available.

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