Aus der Abteilung für redundante Systeme…
Durch die Verlagerung auf eher IT-zentrierte Systeme wird Q-SYS oft in einer „zentralisierten“ Konfiguration implementiert, in der ein einziger Q-SYS Core Prozessor mehrere Räume versorgt. Der klare Vorteil einer solchen Auslegung besteht in einer Verringerung der Investitions-Gesamtkosten für die Endkunden.
Reduzierte Hardware in einem zentralgesteuerten System bedeutet geringere Einstiegskosten für neue AV-Systeme. Der Nachteil: Ein Geräteausfall hat nun weitreichendere Folgen. Er wirkt sich nicht nur auf einen einzigen Raum aus, sondern verursacht weitere Ausfälle über das gesamte zentralisierte System hinweg (Räume, Stockwerke, ganze Standorte). Um diesem potentiellen Risiko zu begegnen, bietet QSC ein umfassendes Portfolio an Produkten zur redundanten Systemauslegung.
Aus der Perspektive der Systemplanung bewirkt Redundanz:
- eine Verringerung der möglichen Risiken einer zentralisierten Systemauslegung
- erhöhte Systembereitschaft, geringere Ausfallzeiten
- eine Ersparnis bei den Gesamtinvestitionskosten für den Kunden
- bessere Zuverlässigkeit von Core und Peripherie
Redundante Hardware
Unsere Redundanzoptionen beruhen auf einer Reihe entscheidender technologischer Faktoren. Zunächst einmal stützt sich die Architektur von Q-SYS auf das Konzept einer nahtlosen Integration von Core und Peripherie. Der primäre Core Prozessor des Systems fungiert als Host für die über das Netzwerk verbundenen Peripheriegeräte. Weiterhin bieten die bei allen Cores und fast allen modernen nativen Q-SYS Peripheriegeräten zweifach vorhandenen LAN-Anschlüsse eine einfache Möglichkeit, die gesamte Hardware redundant auszulegen.
Aktivieren lässt sich die Core Redundanz für einen Core in der Q-SYS Designer Software ganz einfach durch die Auswahl von „Yes“ im Eigenschaftsfeld „Is Redundant“ und der Benennung seines redundanten Backup-Geräts. Dies gilt für alle unsere Core Modelle – vom Q-SYS Core Nano bis zum Core 5200.
Redundante Cores
Der gleiche Vorgang wird für die Peripheriegeräte durchgeführt. Wenn nun also der „IO-8 Flex-1“ keine Verbindung mehr zum Core Prozessor hat, übernimmt automatisch der „IO-8-Flex-2“.
Redundante Peripherie
Netzwerkredundanz
Ihnen ist vielleicht das Feld „Is Network Redundant“ im letzten Screenshot aufgefallen. Jedes Audio-Peripheriegerät kann in der Q-SYS Designer Software so konfiguriert werden, dass es den LAN B-Anschluss als Backup verwendet (hierzu „Is Network Redundant“ mit „Yes“ markieren). Für jedes netzwerkredundante Audio-Peripheriegerät stellt der Core Prozessor redundante Audio-Signalwege zur Verfügung.
Diese redundanten Streams sind immer aktiv und ermöglichen es Core und Peripherie, Audio-Streams von LAN B zu nutzen, falls bei LAN A ein Problem auftritt. Wenn ein Anschluss, Switch oder Link ausfällt, benötigt der Failover keine Umschaltzeit, sodass der Audio-Stream nicht unterbrochen wird.
Netzwerkredundanz
Da Q-SYS akustische Echokompensation (AEC) als Softwarefunktion bietet, können Sie den gesamten digitalen Signalweg redundant auslegen. Dies ist besonders bei großen zentralisierten Systemen wichtig, wo Q-SYS mehrere Besprechungsräume unterstützt, z.B. in einem Tagungs- und Kongresszentrum oder einem kompletten Unternehmensgelände.
QSC Produkte bieten herausragende Features für alle Kunden, die Wert auf eine maximale Systemverfügbarkeit legen. Von der Signalverarbeitung und -verstärkung bis zur Peripherie- und Netzwerkredundanz.
Weitere Einzelheiten erfahren Sie im folgenden Video, oder schreiben Sie mir jake.corlett@qsc.com. Danke, dass Sie vorbeigeschaut haben! Und lassen Sie uns unbedingt wissen, wie wir Sie bei Ihrem nächsten Projekt unterstützen können.
Buckwheat! You have done well, grasshopper. I hope the family is well during these crazy times.